Wir kennen Ira seit ein paar Jahren und sie war einige Mal zu Besuch. Eine fröhliche, stolze Ukrainerin um die 40 mit einem grossen Herzen, die sich in ihrer Freizeit um Kinder in Waisenhäusern und Behindertenheimen kümmert.
Als der Krieg in der Ukraine losging, haben wir ihr angeboten, zu uns zu kommen. Sie hat gezögert, sie wollte ihre Leute nicht im Stich lassen. Nun ist sie doch bei uns.
Was sie erzählt, gibt einen direkten Einblick in das Leid, die Ohnmacht, das Grauen und die Sinnlosigkeit des Krieges. Ich möchte hier von Zeit zu Zeit festhalten, was wir von Ira mitkriegen. Weil es mich beschäftigt, und weil ich es wichtig finde, dass wir mindestens eine kleine Ahnung davon haben, was in der Ukraine abgeht.